Eberhard Blum.org | Aus dem Lebenslauf

 

 

1940 · geboren am 14. Februar in Stettin (Szczecin)
1960 · Flucht aus der DDR nach West-Berlin
1960–1964 · Studium der Flöte bei Aurèle Nicolet an der Hochschule für Musik, Berlin
Ab den frühen 1960er Jahren · Konzerttätigkeit mit Aufführungen und Aufnahmen neuer und experimenteller Musik und Sprachwerken
Ab 1973 · Creative Associate am Center of the Creative and Performing Arts an der State University of New York at Buffalo und Mitglied im Ensemble Morton Feldman and Soloists
Ab den späten 1970er Jahren · Arbeit als bildender Künstler
Ab 1990 · ca. 30 CD-Produktionen
2001 · Ende der Konzert- und Aufnahmetätigkeit, Schaffensschwerpunkt bildende Kunst
2004 · zum Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Sektion Bildende Kunst) gewählt
2013 · gestorben am 5. März in Berlin

Das chemische Wappen aus der Urkunde zur Verleihung des Friedlieb Ferdinand Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung der Stiftung Preußische Seehandlung 1995, das sich—nach  Runges Prinzip des Bildungstriebs der Stoffebei der Mischung von schwefelsaurem Kupferoxyd, Eisenoxyd und Ammoniak unter Beigabe von gelbem Cyaneisenkalium  auf einem Blatt Löschpapier gebildet hat,

14,5 x 13,5 cm


Preise und Stipendien


1974 · Förderpreis
(Sektion Musik) des Berliner Kunstpreises der Akademie der Künste, Berlin
1977/78 · Gast der Cité des Arts, Paris
1978 · Stipendiat des P. S.-1-Projektes, New York
1984 · Gast der Villa Serpentara, Olevano Romano
1995 · Friedlieb Ferdinand Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung der Stiftung Preußische Seehandlung
1998 · Lifetime Achievement Award der Yvar Mikhashoff Trust for New Music, Buffalo

Arbeitsblatt (1988), Entwurf der sechs Konzertprogramme der Serie Stationen der musikalischen Moderne in der Berlinischen Galerie im Martin-Gropius-Bau

Graphit auf Kupferdruckpapier,

41,3 x 60,6 cm

 


Konzeption, Organisation und Realisation von Konzertreihen


1972 · Cage Objekt: Zum 60. Geburtstag von John Cage, Galerie Kleber, Berlin
1977 · Berlin Now, The Kitchen, New York
1978 · Audible and Visible Pieces on Flutes (mit Ann Holyoke Lehmann), Hallwalls, Buffalo
1980 · Theobald Boehm: Ein merkwürdiges Künstlerleben, Künstlerhaus Bethanien, Berlin
1982–1986 · Hörformen I–V, Konzertserien im Künstlerhaus Bethanien, Berlin
1984 · Sprachen der Künste, Akademie der Künste, Berlin
1987 · Konzert–Performance–Ritual, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
1988 · Positionen der Moderne, Berlinische Galerie im Martin-Gropius-Bau, Berlin
1989 · Stationen der musikalischen Moderne, Berlinische Galerie im Martin-Gropius-Bau, Berlin
1990 · Stefan Wolpe und die musikalischen Avantgarde, Bauhaus-Archiv, Berlin
1991 · Mit anderen Ohren, Bauhaus-Archiv, Berlin
1991 · Berlin Sound Works, Berlinische Galerie zu Gast in der Hugh Lane Municipal Gallery of Modern Art, Dublin
1993 · Choice & Chance, Aspekte der Entscheidung in Komposition und Vortrag, Literaturhaus, Berlin
1993 · The New York School, Hebbel-Theater, Berlin
1993 · Die Zukunft des Hörens, Berlinische Galerie im Martin-Gropius-Bau, Berlin
1993 · Die Kunst der Serie, Berlinische Galerie im Martin-Gropius-Bau, Berlin
1996 · Morton Feldman Festival, Gütersloh
1999/2000 · 10 Manifestationen zur Jahrhundertwende, Musik, Kunst, Literatur und Architektur im 20. Jahrhundert, Neue Nationalgalerie, Berlin
2002, 2003, 2004 · Forum Neue Musik, Staatliches Museum Schwerin
2012 · Von der Disziplin der Anarchie: Der Komponist John Cage [zum 100. Geburtstag], Akademie der Künste, Berlin

In der Ausstellung ZEICHEN ZEICHNEN,

Gelbe Musik, Berlin, 2002, vor dem Werk

20 CHINESISCHE SCHRIFTZEICHEN, 2001

Weißstift auf schwarzem Karton,

20 Teile, jeweils 42 x 30 cm

 


Ausstellungen [ EA = Einzelausstellung / P = Publikation ]


1982 · Akustische Zeichnungen, Galerie Giannozzo, Berlin [EA/P]
1983 · Zeichnungen–Konzepte–Aufführungen, Galerie Wewerka, Berlin [EA/P]
1983 · Pläne: Projekte und Werke (mit Ann Holyoke Lehmann), Quergalerie, Berlin [EA]
1984 · Vier Arbeiten, Galerie Wewerka, Berlin [EA]
1995 · Runge-Preis-Ausstellung, Berlinische Galerie, Martin-Gropius-Bau, Berlin [EA]
1995 · Kreative Elemente, 1. Ausstellung im Haus Bill, Max Bill Stiftung, Zumikon, Schweiz
2000 · Hören Sie! Sehen Sie!, Munch-Haus, Warnemünde

2002 · Polyphonix, Performancefestival und Ausstellung, 12 Zeichnungen für Jean-Jacques
   Lebel, Centre Pompidou, Paris
2002 · Zeichen Zeichnen, Gelbe Musik, Berlin [EA]
2005 · Zeitstrecke, Villa Oppenheim, Berlin [P]
2005 · John Cage, Variations I–IV / Eberhard Blum, Realisationen, Gelbe Musik, Berlin [EA]
2006 · Visual Work, Berlinische Galerie, Berlin [EA]
2008 · Choice & Chance, Villa Oppenheim, Berlin [EA]
2008/2009 · L’un pour l’autre, les écrivains dessinent, Caen; Lissabon; Brüssel [P]
2008 · E.B. für E.B. (Earle Brown/Eberhard Blum), Gelbe Musik, Berlin [EA]
2008 · Zur Präsentation des Buches CHOICE & CHANCE
(mit Rob Krier), Berlinische Galerie
2008/2009 · Notation, Kalkül und Form in den Künsten, Akademie der Künste, Berlin; ZKM, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe [P]
2009 · Zeichnen, Akademie der Künste, Berlin [P]
2011 · Ein Raum für John Cage, Akademie der Künste, Berlin


Sammlungen


·  Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin
·  Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz (SMBPK)
·  Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin

·  Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg

·  Kunstsammlung der Sparkasse der Stadt Rostock
·  Max Bill / Georges Vantongerloo Stiftung, Haus Bill, Zumikon

Arbeitstisch, 2005